Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Nordfriesland
Was bringt 2020 und wie gestaltete sich 2019?
Reinhard Burdinski präsentiert sie: die aktuellen Auszubildenden-Zahlen. Unterstufe 24, Mittelstufe 21, Oberstufe 16. Dazu noch 13 Aspiranten auf die Gesellenprüfung. Ein Grund zur Freude, denn der Beruf des Anlagenmechanikers gewinnt immer mehr an Popularität. Ein Grund dafür mögen Zukunftstechnologien sein, aber auch die Sichtbarkeit des Handwerks und der gesellschaftliche Stand des Berufszweiges. Denn das Zeitalter der "Selbermacher" scheint zu Ende zu sein. Zudem erfordert der Vormarsch in die Digitalisierung ein weitgefächertes Spezialwissen, welches insbesondere bei der nachwachsenden Generation bereits in die Wiege gelegt scheint. Hervorzuheben sind Gedankenansätze in Richtung Wasserstoff-Technologie, wo nunmehr Gespräche avisiert sind, einen Elektrolyseur zur Produktion von Wasserstoff im Niebüller Umkreis zu platzieren.
Das Energieeinspargesetz, die neue Asbest-Schutzverordnung und die Temperaturproblematik des fließenden Leitungswassers waren ebenfalls Thema des Berichtes, den Innungsobermeister Burdinski verlaß.
Überdenkenswert und ein fast schon eine altruistische Idee, wird durch Großunternehmer Peter Jensen praktiziert: Dieser hat eine Stiftung ins Leben gerufen, welche sich an lernschwache Auszubildende wendet und unterstützenden Unterricht in Lerngruppen anbietet, damit auch diese jungen Menschen bestens vorbereitet und mit einem guten Abschluss durch ihre Lehrzeit kommen. Der Impuls dieses Konzept geht in Richtung der Großunternehmen, die durch eine gleichartige Idee ihre Sozialverantwortung unter Beweis stellen würden. Ein guter Ansatz, welcher zum Nachmachen auffordert.
Die Beruflichen Schulen in Husum und Niebüll zeigen sich über die Motivation des Nachwuchses erfreut. Eine Material-Spende der Firma Buderus in Höhe von 22.000 Euro verhilft zudem zu einer noch besseren praktischen Unterrichtssituation und ermöglicht den Schülern von Beginn an qualitätsorientiertes Arbeiten.
Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Nordfriesland: Garant der Energiewende
Die von Obermeister Reinhard Burdinski aus Achtrup geführte Innung für Sanitär- und Heizungstechnik Nordfriesland vereint Experten für die Handwerkszweige Sanitär, Heizung, Klima (SHK). Alle sehen sich als Allrounder und Spezialisten zugleich. Ihr Leistungsspektrum reicht von der Reparatur eines tropfenden Wasserhahns bis zum Aufbau komplexer Anlagen zur Energieversorgung. Anlagenmechaniker, wie die Fachleute heute genannt werden, bauen Anlagen für die Wasserver- und -entsorgung auf, richten Bäder ein und kümmern sich um umweltschützende Energietechnik wie bei Solaranlagen.
Sie erstellen Heizungsanlagen inklusive der Regel- und Steuertechnik. Stets müssen sie dabei alle Regeln zum Umgang mit den gefährlichen Brennstoffen im Blick haben. Vor allem bei der Installation beziehungsweise Wartung von Gasgeräten und Leitungen ist Sorgfalt lebensnotwendig. Außerdem haben die Fachleute sämtliche Regeln bezüglich Umweltschutz und Energieeffizienz im Kopf. Schließlich möchte jeder, der ein Haus baut oder schon besitzt, so sparsam wie möglich mit der Energie umgehen – aus ökologischen wie wirtschaftlichen Gründen.
Die Anlagenmechaniker in der Innung sind zu den Garanten der Energiewende geworden, denn sie speisen die regenerativen Energien auf die im Einzelfall jeweils klügste Weise in die Systeme der Hauseigentümer ein. Sie können erklären, wie Wärmepumpen oder Blockheizkraftwerke Energiekosten sparen helfen. Und mit ihrer Hilfe heizt die Sonne auf den Dächern die Solarthermie-Anlagen auf, die zur Herstellung warmen Wasser benötigt werden. Völlig zu Recht sagen sie voller Überzeugung zu ihren Kunden: „Die Sonne schickt Ihnen keine Rechnung“.
Lassen Sie sich auf eine Beratung durch die Experten ein – die haben stets einen guten Tipp parat.