Goldener Meisterbrief fĂĽr Alfred Pudschun - Handwerk Nordfriesland

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    Goldener Meisterbrief fĂĽr Alfred Pudschun



    Feierliche Übergabe: Im Beisein von Stephan Tack, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Niebüll (rechts), übergab Ingwer Christophersen (links) den Goldenen Meisterbrief an Alfred Pudschun.


    „Das Autohaus Kornkoog besitzt einen guten Ruf – auch weit über die Region hinaus“, stellte der frühere Kreishandwerksmeister Ingwer Christopher fest, als er in der Niebüller Kreishandwerkerschaft den „Goldenen Meisterbrief“ der Handwerkskammer Flensburg überreichte. „Eigentlich hättest Du die Urkunde ja schon vor Weihnachten erhalten sollen – aber irgendwie passte es bisher nicht mit einem gemeinsamen Termin.“

    Dennoch passte auch dieser Termin perfekt in den Lebenslauf von Alfred Pudschun. Vor genau 60 Jahren hatte er im Jahr 1964 seine Lehre zum Kfz-Mechaniker im damaligen Niebüller Autohaus Höpner begonnen – mit 45 Mark Monatslohn. Aber auch als er mit 15 Jahren seine Lehre begann, hatte er schon ein paar Jahre als „Schrauber“ hinter sich. Seit seinem 10. Geburtstag half er seinem Vater beim Reparieren des eigenen Autos. Alfred Pudschun erinnert sich daran, dass bei den Motoren damals meist nach 30. 000 oder 40.000 Kilometern ernste Probleme auftauchten. Ständig mussten die Motoren überholt werden. „Wenn ein Motor mal 100.000 Kilometer schaffte, gab es vom Hersteller eine goldenen Uhr“, erinnert sich der erfolgreiche Unternehmer. Nach dem erfolgreichen Lehrabschluss und einer abwechslungsreichen Gesellenzeit schloss Alfred Pudschun seine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker-Meister Ende November 1973 ab. Dafür wurde er jetzt mit dem goldenen Meisterbrief geehrt.

    Etwa 230 Lehrlinge habe er in dieser Zeit ausgebildet, merkte Ingwer Christophersen bei der Übergabe der Urkunde an und fragte nach, ob sich in den 50 Jahren denn vieles an der Lebens- und Berufseinstellung der jungen Menschen geändert habe. Da wurde der sonst so fröhliche und humorvolle „Sir Alfred“, wie seine Freunde Alfred Pudschun liebevoll nennen, auf einmal sehr nachdenklich und ernst. „Vom Zeitpunkt des Abschlusses der Lehrvertrages bis zum Ende der Ausbildungszeit nach drei oder dreieinhalb Jahren verzeichnen wir heute etwa 50 Prozent Ausfälle“, berichtet er. „Das beginnt damit, dass die Lehre trotz des Vertrages ohne Kündigung gar nicht angetreten wird. Viele laufen vor Problemen weg und brechen die Lehre ab, weil sie zum Beispiel Schwierigkeiten mit der Pünktlichkeit und einen strukturierten Arbeitsalltag haben.“

    Weder als Ausbilder noch als Unternehmer lässt sich Alfred Pudschun von solchem Verhalten abschrecken, sondern bildet weiter aus. „Der Erfolg gibt uns Recht. So wurde einer unserer Lehrlinge im Jahr 2021 als bester Kfz-Azubi in Nordfriesland ausgezeichnet.“


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