Sonderpreis des Hermann Schmidt Preises 2017 fĂĽr die berufliche Schule in NiebĂĽll
Von links nach rechts: W. Arndt Bertelsmann, Finn Brandt, Hinrich Winter, Prof. Dr. Esser
Im Rahmen der Fachkonferenz des Bundesinstituts für Berufsbildung (BiBB) „Berufsbildung 4.0 – Zukunftschancen durch Digitalisierung“ wurde die Berufliche Schule in Niebüll mit einem Sonderpreis des Hermann Schmidt Preises 2017 ausgezeichnet. Die geschäftsführende Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Prof. Dr. Johanna Wanka, eröffnete die Veranstaltung in Leipzig mit 500 Teilnehmern mit einem Vortrag zum Thema Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeit und Berufsbildung.
In diesem Rahmen stellte sie unter anderem die Risiken, aber auch die Chance fĂĽr unsere Gesellschaft und die Berufsbildung 4.0 dar, die durch die digitale Transformation entstehen.
Die Berufliche Schule in Niebüll mit ihren Kooperationspartnern aus der Region Nordfriesland hat schon frühzeitig die sich aus diesen Entwicklungen ergebenden Chancen gesucht und im Rahmen ihrer Projektarbeit umgesetzt. So ist unter anderem das Projekt eE4home aus der Taufe gehoben worden, dass sich mit der intelligenten Energieverteilung von Erneuerbaren Energien auseinandergesetzt hat. Dies ist eine Herausforderung gerade für die Region Nordfriesland, um mit einer intelligenten Technik den Verbrauch an die Erzeugung von Energie anzupassen. So kann z.B. der in der Nacht durch Windkraftanlagen erzeugte Strom sinnvoll zum Laden von Elektroautos oder Trocknen von Wäsche genutzt werden.
Für dieses Projekt wurde die Berufliche Schule des Kreises Nordfriesland am 28. November mit dem Sonderpreis des Hermann-Schmidt-Preises 2017 ausgezeichnet. Der Schulleiter Herr OStD Finn Brandt und der Fachlehrer Hinrich Winter nahmen den Preis von Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, dem Präsidenten des BiBB und W. Arnd Bertelsmann, Geschäftsführer des wbv-Verlages, entgegen. Das Thema des Wettbewerbs lautete „Berufliche Aus- und Weiterbildung für die digitalisierte Arbeitswelt“. Die Jury würdigte das Projekt als vorbildliches Modell für die Einbindung digitaler Innovationen in die berufliche Bildung.